28.02.2018

Programm Soziale Teilhabe als Zukunftsmodell

BASFI Staatsrat Pörksen und Jobcenter Geschäftsführer Dirk Heyden informieren sich vor Ort über die Erfolge und Herausforderungen des Programmes Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt.


Frau Blindert (Integrationsleistungscenter JC tah), Herr Heyden (Geschäftsführer JC tah), Staatsrat Pörksen (BASFI), Frau Werbeck (Projektleitung Spenda Bel), Frau Becker (Standortleitung Lokstedt/ Eidelstedt JC tah), Frau Leske -Westphal (Anleitung Spenda Bel), Frau Klose (Fallmanagerin JC tah)

Seit März 2017 arbeiten 27 Männer und Frauen mit Unterstützung des Programm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt bei der einfal GmbH. Am Standort Spenda Bel Schanze gibt es neun Arbeitsplätze als Verkaufshilfe.

Nach dem ersten Jahr besuchten Staatsrat Jan Pörksen von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration und der Geschäftsführer des Jobcenter team.arbeit Hamburg Dirk Heyden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vor Ort. Im persönlichen Gespräch mit den geförderten Mitarbeiter/-innen erfuhren sie über die Fortschritte und positiven Auswirkungen für den Einzelnen. Projektleiter Katrin Werbeck erläuterte die besondere Förderung durch einfal: "Wir planen mit jedem Einzelnen von Beginn an, welche Schritte anstehen und arbeiten gemeinsam an der Umsetzung. Das ist für jeden was Anderes: mal muss die Kinderbetreuung ausgeweitet werden, Schulden geklärt, die Wohnsituation abgesichert werden und konkrete Schritte zur Verbesserung der Gesundheit angegangen werden. Darüber hinaus schulen wir fachliche Fähigkeiten: von der Kassenschulung über Warenpräsentation bis zur Kundenkommunikation." "Für viele unserer geförderten Mitarbeiter/-innen ist es der erste Job seit Langem", ergänzt Heike Leske-Westphal.
Das Programm ist aus unserer Sicht ein Erfolgsmodell.

Das Programm Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt:

Um erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, die länger als vier Jahre im SGB II-Leistungsbezug sind, eine Integration in Arbeit zu ermöglichen, werden im Rahmen des Bundesprogrammes des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ Arbeitsverhältnisse gefördert. Durch längerfristig angelegte Ausübung einer geförderten Beschäftigung werden die soziale Teilhabe und die Heranführung an ein Arbeitsleben gefördert. Die Zielgruppe muss zudem das 35.Lebensjahr vollendet haben und aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen oder in einer Bedarfsgemeinschaft mit Kindern leben. Flankiert wird das Programm in Hamburg durch die Förderung der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration für ergänzender Begleitung und Coaching.