JobTest

JobTest bietet Unternehmen motivierten Nachwuchs

Das Projekt JobTest stand für moderne Hamburger Arbeitsmarktpolitik. Ziel war es, Jugendliche und Jungerwachsene bis 25 Jahre, die ALG II beziehen, über Qualifizierung und soziale Zeitarbeit in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis zu vermitteln. Pro Jahr hat JobTest mit über 30 Personen einen regulären, befristeten Arbeitsvertrag abgeschlossen. Die Teilnehmer/innen erhielten ein sozialabgabepflichtiges Arbeitsentgeld.

Theorie und Praxis

In einer vierwöchigen Basisqualifizierung wurden arbeitsrelevante Themen wie Bewerbungstraining, Kommunikationsschulungen, Schuldenberatung u.ä. behandelt. Danach testeten die Teilnehmer/innen ihr Wunsch-Arbeitsfeld in Unternehmen, zu denen JobTest Kontakte pflegte.

Leistung überzeugt

Vor Ort am Arbeitsplatz hatten sie die Chance, durch ihre Leistung zu überzeugen. Ein individueller Wegeplan legte fest, ob jemand in die soziale Zeitarbeit, in ein Praktikum oder zur Weiterqualifizierung in ein einfal-Projekt ging. Falls es der Arbeitsplatz erforderte, erhielten die Teilnehmer/innen zusätzliche Schulungen. Die Inhalte wurden mit den Unternehmen abgesprochen, so dass passgenau auf den Arbeitsplatz geschult werden konnte.

Hohe Vermittlungsquote

Insgesamt wurden über 40 Prozent der jugendlichen und jung erwachsenen Teilnehmer/innen in Arbeit vermittelt. Besonders bewährt haben sich das aus unterschiedlichen Modulen bestehende Konzept, die Nutzung von Synergieeffekten sowie die Teamarbeit. Darüber hinaus unterstreicht die Qualifizierung von JobTest beim Deutschen Förderpreis Jugend in Arbeit, dass das Pilotprojekt für jung erwachsene Arbeitsuchende eine große Chance darstellte. Bei dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Bundesagentur für Arbeit durchgeführten Wettbewerb gehörte JobTest bundesweit zu den 16 besten Ideen – als innovatives Projekt zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit junger Menschen.

JobTest war ein Gemeinschaftsprojekt der einfal GmbH und der MIKRO PARTNER Service GmbH. Das Projekt wurde gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und die Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg.